In meinem Urlaub im September 2023 in Schwangau bei Füssen widmete ich mich besonders der Sternfotografie und der Langzeitbelichtung. Neben Wasserfällen, glatten Seeflächen oder wandernden Wolken habe ich mich nun der Sternfotografie angenommen. Wenn man sich ein paar Dinge zu nutze macht, gelingen da mit ein wenig Übung schon tolle Ergebnisse. Grundvorraussetzung ist natürlich ein Stativ. Des Weiteren sollte man darauf achten, dass man nicht zuviel „Lichtverschmutzung“ hat. Wobei dezente Lichtquellen wie die Rücklichter eines Autos oä. zu ganz netten Stimmungen führen kann. Will man allerdings die Sterne und sogar die Milchstraße im Vordergrund haben, so empfiehlt sich ein Platz in den Bergen, im Wald, oder irgendwo, wo der Himmel nicht durch Großstadtlichter gestört wird.
Um gute Ergebnisse zu erzielen, muss man ein wenig probieren. Je nach Dunkelheit fängt man beispielsweise mit ISO 800 und einer Belichtungszeit von 15 Sekunden an. Danach (und bei steigender Dunkelheit) arbeitet man sich dann weiter nach oben. Zum Beispiel mit ISO 1600 oder 3200 und einer Belichtung von 20, 25 oder 30 Sekunden. Zu hohe ISO-Zahlen führen bekanntermaßen zu höherem Rauschverhalten, was wiederrum bei Sternen nicht so schlimm ist. Es lässt sich kaum erkennen, wann sich Rauschen mit den Sternen vermischt. 🙂 Allerdings sollte man in der Nachbearbeitung schauen, dass man schwarze Silhouetten wie Berge oder Bäume dementsprechend abdunkelt. Noch besser Ergebnisse bekommt man natürlich wenn man ein Weitwinkelobjektiv mit offener Blende wie 1.8 oder 2.0 besitzt. Dann kann man ISO und Belichtung weiter runter drehen.