Wo ist es eigentlich am schönsten im Allgäu? Von Fischen bis Füssen war ich unterwegs. Und bin es immer wieder. Jedes Jahr verbringe ich mehrere Wochen im Allgäu und jedes Mal, wenn ich bei meiner Abreise denke, ich habe genug gesehen, bin ich beim nächsten Mal direkt wieder schockverliebt. Welche Region mir am besten gefällt, weiß ich bis heute nicht. Ist das Oberallgäu und speziell die Hörnerkette vielleicht etwas lieblicher und ursprünglicher, so zeigt sich die Umgebung rund um Füssen mit Tegelberg und dem Ammergebirge vielleicht etwas spektakulärer. Und sie überzeugt mir wunderschönen Seen wie dem Forggenssee, dem Alatsee oder dem klaren Alpsee direkt hinter Schloß Hohenschwangau. Nicht zu verwechseln mit dem „Hauptschloß“ Neuschwanstein, welches eine ausländische Touristin im Bus ins königliche Jagdrevier Bleckenau mal eben verwechselte: „Is this Hohenswänstein?“ 🙂
Ich liebe die Kombination aus Wandern und Fotografieren. Einen Beitrag für Wander-/Fotoausrüstung findest du HIER. Ein Flüsschen, Wasserfälle, ein klarer Bergsee, traumhafte Pfade und tolle Ausblicke und nicht zuletzt die grasenden Kühe sind inzwischen alles was ich brauche. Ob man auf dem Riedberger Horn unterwegs ist oder auf dem Besler oder dem Ochsenkopf, ob man den Seealpsee am Nebelhorn besucht, den spektakulären Aggenstein am Breitenberg besteigt oder auf den Pfaden und Jagdrevieren des bayrischen Königs unterwegs ist – allen voran dem Tegelberg, dem Säuling, dem Kenzenkopf oder dem Alatsee – überall stellt sich Friede und ein märchenhaftes Panorama ein und man kann die schwierigen Entwicklungen auf unserer Welt etwas vergessen.
Ob und welche Touren man macht, sei jedem selbst überlassen. Mit heutigen Hilfmitteln wie der Locus Pro-Wanderapp oder auch Komoot oder Outdooractive, es gibt viel zu entdecken. Unterkünfte finden sich immer. Selbst in den Sommerferien, auch wenn man dann etwas flexibler sein sollte.